Im Pfarreiheim Rothenburg fanden sich die Jägerinnen und Jäger von Revierjagd Luzern, aus der Sektion Pilatus, zur Jahresversammlung ein. Sektionspräsident Peter Amrhyn, zeigte sich über die Teilnehmerzahl erfreut.
Am Freitag, 07. Februar trafen sich die Weidwerkerinnen und Weidwerker von Revierjagd Luzern, aus der Sektion Pilatus, im Pfarreiheim in Rothenburg zur Jahresversammlung. Durch die Luzerner Jagdhornbläser wurde die Sektionsversammlung 2025 musikalisch eröffnet. Von den insgesamt 108 Anwesenden haben 98 stimmberechtigte Jägerinnen und Jäger über die traktandierten Geschäfte befunden. Präsident Peter Amrhyn, Ruswil, führte speditiv durch die Versammlung und bedankte sich als Erstes bei der Jagdgesellschaft Rothenburg Ost für das Gastrecht. Er liess zugleich René Adler, Jagdleiter und Obmann des Gastgeberreviers, zu Wort kommen. Adler gab kurz Einblick in das Jagdrevier, welches sich über die Gemeinden Emmen, Rain, Eschenbach und Rothenburg erstreckt. Anschliessend stellte Gemeindepräsident Bernhard Büchler die Gemeinde Rothenburg vor. Er bedankte sich bei den beiden Jagdgesellschaften für die hervorragende Arbeit, zugunsten der Natur und für Wald und Wild, die sie während des ganzen Jahres leisten. Daraufhin hielt der Sektionspräsident in seinem Jahresbericht Rückschau auf das Jagdjahr 2024. Einen speziellen Willkommensgruss entrichtete er vorab den 11 Kandidatinnen und Kandidaten der Sektion Pilatus, welche im Sommer 2024 die Jagdprüfung bestanden haben. Nachdem der Präsidentenbericht von den Versammelten einstimmig genehmigt worden war, folgte der Bericht des Kassiers, Hugo Greppi. Ohne Einwände wurden die Jahresrechnung und das Budget gutgeheissen.
Aus kantonaler Ebene Vom Kantonalverband Revierjagd Luzern überbrachte der Präsident Fabian Stadelmann beste Grüsse und dankte allen Grünröcken für ihre wertvolle Arbeit im vergangenen Jahr. Im Weiteren hielt Stadelmann Rückschau auf sein erstes Präsidialjahr und ergänzte mit einigen jagdlichen Inputs. Peter Küenzi, Präsident der neu gegründeten Stiftung „Natur und Wild Luzern“, welche aus dem ehemaligen Hegefonds entstanden ist, erläuterte den Auftrag sowie Ziele des Stiftungsprojektes. „Natur und Wild Luzern öffnet sich neu auch für Nichtjägerinnen und Nichtjäger. Die Stiftung unterstützt unter Anderem Projekte zur Erhaltung der Natur sowie zur Umsetzung von Massnahmen, die der Erhaltung und der Förderung des Lebensraums von Wildtieren dienen. Auch bringt sie der Bevölkerung die Zusammenhänge zwischen Natur, Wild und Jagd näher. Ebenso setzt sich die Stiftung aktiv für die Erhaltung der jagdlichen Traditionen, die Luzerner Jagdkultur und die ethische Ausübung des jagdlichen Handwerks ein“, so Küenzi.
Christian Hüsler, Leiter Fachbereich Jagd, informierte Seitens lawa über anstehende und weiterzuführende Projekte. Er präsentierte die Ergebnisse von Reh-, Rot-, Gams- und Schwarzwildjagd 2024 und bekräftigte, dass die Luzerner Jägerschaft absolut gute Abschusszahlen erreicht habe. Weiter informierte Hüsler über die jagdliche Bundesverordnung und deren ab 01. Februar in Kraft tretenden Anpassungen.
Nach dem informationsreichen Teil sowie den Dankens- und Schlussworte durch den Sektionspräsidenten, genoss die Jägerschaft im Anschluss den gemütlichen Ausklang in fröhlicher Runde.