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Jagen im Kanton Luzern

Jagen im Kanton

Obmänner- & Jagdleiterversammlung 2024

Obmänner- & Jagdleiterversammlung 2024
Die diesjährige Obmänner- und Jagdleiterversammlung der Sektion Pilatus von Revierjagd Luzern wurde im Hotel Restaurant Weisses Kreuz in Schwarzenberg durchgeführt. Verschiedene Informationen aus dem Kantonalverband Revierjagd Luzern und der kantonalen Dienststelle Landwirtschaft und Wald (LAWA) sowie der Sektion, konnten an die Jägerschaft weitergegeben werden.

Am 22. August 2024 trafen sich die Jagdverantwortlichen aus der Sektion Pilatus, von Revierjagd Luzern (RJL), zur Obmänner- und Jagdleiterversammlung. Die Grünröcke genossen im Weissen Kreuz, Schwarzenberg zum Einstieg ein gemütliches Apéro ehe die Versammlung um 19.00 Uhr startete. Präsident Peter Amrhyn, Ruswil, begrüsste die Obmänner sowie Jagdleiter und führte kompetent durch die Versammlung. Er informierte über die vergangenen, laufenden und vorgesehenen Themen, welche den Kantonalvorstand RJL beschäftigten und noch beschäftigen werden. „Nachdem das Postulat Amrein mit grosser Mehrheit abgelehnt wurde, konnte im Weiteren betreffend Jagdbetriebsvorschriften ein einfacheres Modell eingeführt werden, das hoffentlich für ein paar Jahre bestehen bleibt“, so der Sektionspräsident. Zudem hielt er kurz Rückschau auf das Flugverbot aufgrund der Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock. Das inkludierte Drohnenflugverbot war für die Jägerschaft, bei der Rehkitzrettung, von negativer Bedeutung. Amrhyn liess die Versammelten auch kurz in den Workshop der Wald-Wild-Strategie einblicken und erwähnte, dass RJL im IT-Bereich eine neue Software-Lösung am Erarbeiten sei. Durch die neue Software sind Mitgliederverwaltung, Finanzen, Fakturierung, Newsletter und Eventverwaltung im selben Paket gewährt.

Informationen aus Kantonsebene
Dr. Peter Ulmann, Leiter der Abteilung Natur, Jagd und Fischerei, setzte die Jägerschaft über laufende Themen seitens des LAWA in Kenntnis. Er stellte die Neuverpachtung der Jagdreviere, durch den Kanton Luzern, für die kommenden acht Jahre mit den neu berechneten, beziehungsweise angepassten Pachtzinsen und die Jagdbetriebsvorschriften insbesondere zur Bejagung des Rotwildes, in den Mittelpunkt. Zusätzlich zeigte er den Berechnungsschlüssel der Pachtzinse auf. Wie man in seinen weiteren Erläuterungen entnehmen konnte, ist unbestritten, dass die Rotwildbejagung und die entsprechenden Jagdbetriebsvorschriften in diesem Jagdjahr einfacher und verständlicher sind als noch im Vorjahr. Ulmann erklärte nochmals die Punkte-Berechnungen bei erlegtem Rotwild: Je nach erhaltene Punkte bei Kahlwildabschüssen, resultieren in der Folge Abschusserlaubnisse für überjährige männliche Tiere. Zum Schluss informierte Peter Ulmann über eine geplante neue Lösung im IT-Bereich, betreffend des in die Jahre gekommenen Jagdportals. Hierzu ist ab 2025 eine Testphase mit freiwilligen Revieren geplant. Die Einführung für alle Reviere ist ab 2026 vorgesehen. Hier als auch bei der IT von RJL kommen also in nächster Zeit Neuerungen auf die Jägerschaft hinzu.
Abschliessend bedanke sich der Sektionspräsident Peter Amrhyn bei allen Anwesenden für ihren wertvollen Einsatz in der Hege und Jagd, bevor der Aser aus der „Kreuz-Küche“ serviert wurde.


RJL, Redaktion: Ramona Meyer-Stöckli