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Jagen im Kanton Luzern

Jagen im Kanton

RJL, Sektion Hinterland, Sektionsversammlung 2024

RJL, Sektion Hinterland, Sektionsversammlung 2024
Revierjagd Luzern (RJL) – der Verband der Luzerner Jägerinnen und Jäger – ist in vier Sektionen aufgeteilt. Namentlich sind das die Sektionen Entlebuch, Seetal, Pilatus und Hinterland. Dabei umfasst die Sektion Hinterland gemäss Homepage RJL die Reviere rund um den Luzerner Hausberg Napf, will heissen alle Reviere zwischen Pfaffnau, Langnau und Wikon im Nordwesten, Luthern-Hinterland im Süden und eben Nottwil im Osten. Jagdlich gesehen gehört die Gemeinde bzw. das Jagdrevier Nottwil also zum Hinterland. Und weil immer ein Revier für die jährliche Organisation der Sektionsversammlung zuständig ist und sich die Jagdgesellschaft Nottwil dafür zur Verfügung gestellt hat, trafen sich die Jägerinnen und Jäger vom Hinterland in diesem Jahr eben in Nottwil am schönen Sempachersee zu ihrer Jahresversammlung.
Diese wurde von den Jagdhornbläsern Hinterland eröffnet und mit deren Klängen feierlich umrahmt. Präsident André Vollenweider konnte im jagdlich dekorierten Saal 167 Jägerinnen und Jäger und mehrere Gäste begrüssen. Nach einem feinen Nachtessen stellte Obmann Daniel Kaufmann das Revier der gastgebenden Jagdgesellschaft mit einigen eindrücklichen Bildern und den wichtigsten Zahlen vor. Anschliessend folgte der offizielle Teil der Generalversammlung: Im Jahresbericht wurden verschiedene Anlässe und Aktivitäten nochmals erwähnt. Speziell ging Vollenweider auf den sehr gut besuchten Sektionskurs mit dem Thema «Zerwirken, Wursten und Geniessen» und auf die Obmänner/Obfrauen- und Jagdleitertagung mit den Themen Rehkitzrettung, Strategiepapier RJL und Bike-Leitfaden ein. Der Jahresbericht, die erstmals von Kassierin Stephanie Birrer geführte und präsentierte Jahresrechnung und das Budget wurden anschliessend von der Versammlung einstimmig genehmigt.
Ein Höhepunkt des Abends war die Preisverleihung des Sektionsstichs, bei welchem in diesem Jahr erfreulicherweise über 40 Jagdschützinnen und -Schützen teilgenommen haben. Mit der JG Ufhusen (376 von 384 Punkten) gab es in diesem Jahr auch einen neuen Sieger. André Vollenweider rief dazu auf, auch im kommenden Jahr am Sektionsstich teilzunehmen. Das jagdliche Schiessen gehört zum Handwerk der Jägerinnen und Jäger und solch ein Gruppenwettkampf sei ein gutes Mittel, dieses zu trainieren.
6 Jungjägerinnen und 10 Jungjäger aus der Sektion Hinterland durften Ende Mai nach erfolgreicher Prüfung den Jagdfähigkeitsausweis entgegennehmen. Ihnen wurde ebenso gratuliert, wie auch den 18 Gespannen, welche die Kantonale Schweisshundeprüfung TKJ, 500 m erfolgreich bestanden haben. Auch jene Gespanne, welche diese oder die 1'000 m Prüfung ausserkantonal oder in einem Rassenclub bestanden haben, wurden mit einem kräftigen «Suchen Heil» eingeschlossen. Jagdhunde sind für die Jagd unentbehrlich und es gebührt allen Jägern und Jägerinnen, welche Jagdhunde ausbilden und führen, Weidmannsdank! Aus dem LAWA orientierten Peter Ulmann und Christian Hüsler zu den Jagdbetriebsvorschriften und den 2025 anstehenden Neuverpachtungen der Jagdreviere.
Vom Kantonalverband überbrachte Präsident Guido Roos ein letztes Mal vor seinem gesundheitsbedingten Rücktritt einige Grussworte und der von der Findungsgruppe des RJL designierte neue Präsident Fabian Stadelmann nutzte die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen. Zum Schluss kamen alle in den Genuss einer Cremeschnitte. Zuvor wies Sektionspräsident André Vollenweider aber noch auf den Fäälimärt vom Dienstag, 06. Februar in der Stadthalle Sursee hin, welcher auch Jägersonntag genannt wird. Er lud ein zum Sektionskurs vom 19. April mit den Themen «Munition bleifrei, Waffenpflege und Nachtsichttechnik» und er gab den Ort der nächsten Sektionsversammlung 2025 bekannt: Mit dem Revier Menznau-Menzberg kommt 2025 ein Revier zum Zug, das die Nähe zum Napf sicher nicht leugnen kann.

Text und Fotos: Heidi Frey (Vorstand Sektion Hinterland)