Übergabefeier 2023 in der Gfellen
Insgesamt 50 Kandidatinnen und Kandidaten haben die luzernische Jagdprüfung 2023 erfolgreich bestanden. Ihnen wurde im Jagdrevier Entlebuch-Entlenmatt-Rotbach der Fähigkeitsausweis überreicht.
Neun Kandidatinnen und 41 Kandidaten konnten, am Mittwoch, 07. Juni 2023, den Jagdfähigkeitsausweis in Empfang nehmen. Begleitet von Jagdhornklängen der Jagdhornbläser Entlebuch, fand die Feier in der Gfellen, im Jagdrevier Entlebuch-Entlenmatt-Rotbach, statt. Nach einer für die Jägerinnen und Jäger intensiven Ausbildungszeit durfte Philipp Amrein, Präsident der Prüfungskommission, den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Jagdlehrganges 2022/2023 zur bestandenen Jagdprüfung gratulieren. Der Prüfungskommissionspräsident gab den erfolgreichen Lehrgangteilnehmenden den Rat mit auf den Weg, das Erlernte stetig weiter zu entwickeln und es in der Praxis fachmännisch umzusetzen. Er gratulierte den Jungjägerinnen und Jungjägern für das Erreichte. „Ihr seid am Ziel angekommen, habt Freude daran, denn Freude ist auch Motivation um eine gute Weidwerkerin respektive ein guter Weidwerker zu sein. Und denkt immer daran, Wissen ist die Grundlage für das Können", mit diesen Worten übergab Philipp Amrein den neu brevetierten Jägerinnen und Jäger den Jagdfähigkeitsausweis. "Jäger werden ist das Eine - Jäger sein ist das Andere. Ihr seid nun Botschafter der Natur und Jagd sowie zugleich Sprachrohr der Jägerschaft. Ab jetzt hat jagdliches Handwerk für euch eine ganz andere Bedeutung. Ihr stellt dieses Handwerk mit eurem Tun in der Öffentlichkeit sowie bei Jagdkameraden/innen unter Beweis. Wer das jagdliche Handwerk mit Respekt ausführt, darf auch Respekt erwarten“, betonte Amrein abschliessend.
Von den Lehrgangsteilnehmenden wird viel verlangt
Mindestens 100 Stunden in Kursen, auf Reviergängen und Einsätzen im Revier müssen die Lehrgangteilnehmenden aufweisen, ehe sie zur Prüfung zugelassen werden. Als Erstes haben sie die sichere Handhabung der Jagdwaffen und die Treffsicherheit im jagdlichen Schiessen unter Beweis zu stellen. Da der Lebensraum des Wildes immer mehr zum Erholungsraum des Menschen wird, braucht es sehr viel Konzentration und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit einer Waffe. Die mündliche und schriftliche Prüfung umfasst schliesslich die Fachgebiete Jagdrecht, Waldkunde und Lebensraum, Wildbiologie, Jagdkunde und jagdliches Brauchtum sowie Jagdhunde.
Verabschiedung
„Für euch Jungjägerinnen und Jungjäger ist der heutige Anlass eine Premiere. Für den Präsidenten der Kantonalen Jagdprüfungskommission, Philipp Amrein, ist es eine Dernière“, ergriff Dr. Hans Dieter Hess, Dienststellenleiter Landwirtschaft und Wald, das Wort. Nach 34 Jahren im Dienst des Kantons Luzern geht Philipp Amrein per Ende Juni 2023 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Jahr 1989 wurde Amrein ins Amt als Fischereiaufseher gewählt, später übernahm er einige Aufgaben im jagdlichen Bereich und absolvierte schliesslich 1997 die Jagdprüfung. Zwölf Jahre später liess er sich zum Wildhüter ausbilden, ab 2012 amtete er als Experte und nahm bei der Eidgenössischen Berufsprüfung zum Wildhüter selber Prüfungen ab. In den vergangen acht Jahren amtete Philipp Amrein als Präsident der Jagdprüfungskommission. Für seine allzeit offene, kommunikative Art sowie sein grosses Engagement zum Wohle der Jagd und Fischerei und seine geleistete Arbeit zu Gunsten des Kantons Luzern, während über drei Jahrzehnte, dankte Dr. Hans Dieter Hess dem scheidenden Prüfungskommissionspräsident herzlichst und überreichte ihm ein Geschenk.
Anschliessend wurde ein weiteres Prüfungskommissionsmitglied verabschiedet. Revierförster Moritz Fischer verlässt seine Stelle. Philipp Amrein dankte ihm für seinen Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit. „Ich habe es sehr geschätzt, dass du als Förster nicht nur den Aspekt Wald gesehen sondern auch für das Wild im Wald eingestanden bist“, bekräftigte Philipp Amrein.
Willkomm und Dank
Die Gemeindepräsidentin von Entlebuch, Vreni Schmidlin-Brun, hiess die Jägerschaft herzlich willkommen. „Es freut mich, dass ihr hier in der Gfellen, in der Gemeinde Entlebuch, zu Gast seid. Wir von der Gemeinde schätzen es sehr, dass wir drei Jagdreviere zu uns zählen dürfen. Die Grünröcke leisten durch ihr hegen und pflegen eine sehr wichtige Arbeit“, bekräftigte die Gemeindepräsidentin. Sie wünscht allen Jungjägerinnen und Jungjäger viel Weidmannsheil mit guten Strecken und schönem Anblick.
Grüsse vom Kantonalverband Revierjagd Luzern, überbrachte Präsident Guido Roos. Er gratulierte den erfolgreichen Prüfungsteilnehmenden und gab ihnen ein paar persönliche Gedanken und Wünsche mit auf den Weg. „Jagen in der freien Natur ist ein Privileg. In Gottes freier Natur dürfen wir uns mit einer Waffe frei bewegen – was nicht einfach eine Selbstverständlichkeit ist“, betonte Guido Roos. Zum Schluss wünschte er allen Jungjägerinnen und Jungjäger ein lebenslanges Weidmannsheil und langes Jägerleben.
Bevor sich alle Anwesenden zum Aser begaben überreichte Christoph Bucher, Präsident Sektion Entlebuch, im Namen der Sektion, allen neu Brevetierten ein Geschenk.
Die brevetierten Jägerinnen und Jäger
Baumgartner Benedikt, Meierskappel; Bieri Manuel, Doppleschwand; Bieri Philipp, Hasle; Bircher Daniel, Altishofen; Birrer-Koller Daniela, Kottwil; Blaser Daniel, Meierskappel; Blaser Mirjam, Seewen; Brunner Peter, Emmen; Bucher Leoni Lena, Hochdorf; Bühler Marc, Hofstatt; Bühlmann Peter, Hagendorn; Degen Esther, Malters; Dominé Fabian, Beromünster; Duss Michael, Wolhusen; Erni Peter, Ebersecken; Felder Lukas, Sörenberg; Fischer Michael, Schötz; Grimm Maximilian, Wauwil; Hofmann Claudia, Oberkirch; Jantsch Daniel, Ebikon; Jauch Oliver, Emmen; Keppler Daniel, Luzern; Linggi Nicola, Schötz; Lüönd Michael, Sursee; Melillo Anton, Buttisholz; Muff Beat, Meierskappel; Müller David, Richenthal; Murpf Joel, Hasle; Murpf Michael, Hasle; Odermatt Jeannine, Kerns; Rentsch David, Ohmstal; Roth Martina, Obersteckholz; Rüttimann Kilian, Hildisrieden; Schärli Michael, Inwil; Schenk Milian, Meggen; Schenker Nicola, Sempach; Schmid Andrin, Egolzwil; Schnyder Claudia, Rothenburg; Schnyder Sacha, Rothenburg; Stähelin Fabian, Luzern; Steinmann Roger, Sempach; Stocker Roland, Sursee; Stöckli Ronja, Hergiswil bei Willisau; Unternährer Konrad, Romoos; Vogel Ivo, Entlebuch; Walthert Roger, Schenkon; Wicki Christof, Marbach; Wigger Daniel, Finsterwald; Wyss Michael, Geuensee; Zekos Erotokritos, Horw.
RJL, Redaktion: Ramona Meyer-Stöckli
Impressionen
Neun Kandidatinnen und 41 Kandidaten konnten, am Mittwoch, 07. Juni 2023, den Jagdfähigkeitsausweis in Empfang nehmen. Begleitet von Jagdhornklängen der Jagdhornbläser Entlebuch, fand die Feier in der Gfellen, im Jagdrevier Entlebuch-Entlenmatt-Rotbach, statt. Nach einer für die Jägerinnen und Jäger intensiven Ausbildungszeit durfte Philipp Amrein, Präsident der Prüfungskommission, den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Jagdlehrganges 2022/2023 zur bestandenen Jagdprüfung gratulieren. Der Prüfungskommissionspräsident gab den erfolgreichen Lehrgangteilnehmenden den Rat mit auf den Weg, das Erlernte stetig weiter zu entwickeln und es in der Praxis fachmännisch umzusetzen. Er gratulierte den Jungjägerinnen und Jungjägern für das Erreichte. „Ihr seid am Ziel angekommen, habt Freude daran, denn Freude ist auch Motivation um eine gute Weidwerkerin respektive ein guter Weidwerker zu sein. Und denkt immer daran, Wissen ist die Grundlage für das Können", mit diesen Worten übergab Philipp Amrein den neu brevetierten Jägerinnen und Jäger den Jagdfähigkeitsausweis. "Jäger werden ist das Eine - Jäger sein ist das Andere. Ihr seid nun Botschafter der Natur und Jagd sowie zugleich Sprachrohr der Jägerschaft. Ab jetzt hat jagdliches Handwerk für euch eine ganz andere Bedeutung. Ihr stellt dieses Handwerk mit eurem Tun in der Öffentlichkeit sowie bei Jagdkameraden/innen unter Beweis. Wer das jagdliche Handwerk mit Respekt ausführt, darf auch Respekt erwarten“, betonte Amrein abschliessend.
Von den Lehrgangsteilnehmenden wird viel verlangt
Mindestens 100 Stunden in Kursen, auf Reviergängen und Einsätzen im Revier müssen die Lehrgangteilnehmenden aufweisen, ehe sie zur Prüfung zugelassen werden. Als Erstes haben sie die sichere Handhabung der Jagdwaffen und die Treffsicherheit im jagdlichen Schiessen unter Beweis zu stellen. Da der Lebensraum des Wildes immer mehr zum Erholungsraum des Menschen wird, braucht es sehr viel Konzentration und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit einer Waffe. Die mündliche und schriftliche Prüfung umfasst schliesslich die Fachgebiete Jagdrecht, Waldkunde und Lebensraum, Wildbiologie, Jagdkunde und jagdliches Brauchtum sowie Jagdhunde.
Verabschiedung
„Für euch Jungjägerinnen und Jungjäger ist der heutige Anlass eine Premiere. Für den Präsidenten der Kantonalen Jagdprüfungskommission, Philipp Amrein, ist es eine Dernière“, ergriff Dr. Hans Dieter Hess, Dienststellenleiter Landwirtschaft und Wald, das Wort. Nach 34 Jahren im Dienst des Kantons Luzern geht Philipp Amrein per Ende Juni 2023 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Jahr 1989 wurde Amrein ins Amt als Fischereiaufseher gewählt, später übernahm er einige Aufgaben im jagdlichen Bereich und absolvierte schliesslich 1997 die Jagdprüfung. Zwölf Jahre später liess er sich zum Wildhüter ausbilden, ab 2012 amtete er als Experte und nahm bei der Eidgenössischen Berufsprüfung zum Wildhüter selber Prüfungen ab. In den vergangen acht Jahren amtete Philipp Amrein als Präsident der Jagdprüfungskommission. Für seine allzeit offene, kommunikative Art sowie sein grosses Engagement zum Wohle der Jagd und Fischerei und seine geleistete Arbeit zu Gunsten des Kantons Luzern, während über drei Jahrzehnte, dankte Dr. Hans Dieter Hess dem scheidenden Prüfungskommissionspräsident herzlichst und überreichte ihm ein Geschenk.
Anschliessend wurde ein weiteres Prüfungskommissionsmitglied verabschiedet. Revierförster Moritz Fischer verlässt seine Stelle. Philipp Amrein dankte ihm für seinen Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit. „Ich habe es sehr geschätzt, dass du als Förster nicht nur den Aspekt Wald gesehen sondern auch für das Wild im Wald eingestanden bist“, bekräftigte Philipp Amrein.
Willkomm und Dank
Die Gemeindepräsidentin von Entlebuch, Vreni Schmidlin-Brun, hiess die Jägerschaft herzlich willkommen. „Es freut mich, dass ihr hier in der Gfellen, in der Gemeinde Entlebuch, zu Gast seid. Wir von der Gemeinde schätzen es sehr, dass wir drei Jagdreviere zu uns zählen dürfen. Die Grünröcke leisten durch ihr hegen und pflegen eine sehr wichtige Arbeit“, bekräftigte die Gemeindepräsidentin. Sie wünscht allen Jungjägerinnen und Jungjäger viel Weidmannsheil mit guten Strecken und schönem Anblick.
Grüsse vom Kantonalverband Revierjagd Luzern, überbrachte Präsident Guido Roos. Er gratulierte den erfolgreichen Prüfungsteilnehmenden und gab ihnen ein paar persönliche Gedanken und Wünsche mit auf den Weg. „Jagen in der freien Natur ist ein Privileg. In Gottes freier Natur dürfen wir uns mit einer Waffe frei bewegen – was nicht einfach eine Selbstverständlichkeit ist“, betonte Guido Roos. Zum Schluss wünschte er allen Jungjägerinnen und Jungjäger ein lebenslanges Weidmannsheil und langes Jägerleben.
Bevor sich alle Anwesenden zum Aser begaben überreichte Christoph Bucher, Präsident Sektion Entlebuch, im Namen der Sektion, allen neu Brevetierten ein Geschenk.
Die brevetierten Jägerinnen und Jäger
Baumgartner Benedikt, Meierskappel; Bieri Manuel, Doppleschwand; Bieri Philipp, Hasle; Bircher Daniel, Altishofen; Birrer-Koller Daniela, Kottwil; Blaser Daniel, Meierskappel; Blaser Mirjam, Seewen; Brunner Peter, Emmen; Bucher Leoni Lena, Hochdorf; Bühler Marc, Hofstatt; Bühlmann Peter, Hagendorn; Degen Esther, Malters; Dominé Fabian, Beromünster; Duss Michael, Wolhusen; Erni Peter, Ebersecken; Felder Lukas, Sörenberg; Fischer Michael, Schötz; Grimm Maximilian, Wauwil; Hofmann Claudia, Oberkirch; Jantsch Daniel, Ebikon; Jauch Oliver, Emmen; Keppler Daniel, Luzern; Linggi Nicola, Schötz; Lüönd Michael, Sursee; Melillo Anton, Buttisholz; Muff Beat, Meierskappel; Müller David, Richenthal; Murpf Joel, Hasle; Murpf Michael, Hasle; Odermatt Jeannine, Kerns; Rentsch David, Ohmstal; Roth Martina, Obersteckholz; Rüttimann Kilian, Hildisrieden; Schärli Michael, Inwil; Schenk Milian, Meggen; Schenker Nicola, Sempach; Schmid Andrin, Egolzwil; Schnyder Claudia, Rothenburg; Schnyder Sacha, Rothenburg; Stähelin Fabian, Luzern; Steinmann Roger, Sempach; Stocker Roland, Sursee; Stöckli Ronja, Hergiswil bei Willisau; Unternährer Konrad, Romoos; Vogel Ivo, Entlebuch; Walthert Roger, Schenkon; Wicki Christof, Marbach; Wigger Daniel, Finsterwald; Wyss Michael, Geuensee; Zekos Erotokritos, Horw.
RJL, Redaktion: Ramona Meyer-Stöckli
Impressionen