Sektionskurs Entlebuch 2023
Am Freitag 28.04.2023 fand der Sektionskurs der Entlebucher Jäger statt. Dazu lud der Vorstand des Verbandes Revierjagd Luzern – Sektion Entlebuch. Um 19 Uhr traf sich eine erfreuliche Anzahl Jägerinnen und Jäger beim Blockhaus auf der Schiessanlage Hegen, Rengg.
Beim diesjährigen Kurs standen die Themen Rehkitzrettung mit Drohne und Rehkitzmarkierung im Zentrum. Schwergewichtig im Mai und Juni bringen die Rehe ihre Jungen zur Welt, was im Jägerlatein als "Setzen" bezeichnet wird. Viele Rehkitze werden auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen gesetzt, wo die Kitze im hohen Gras von Auge kaum zu sehen sind. Neben den bewährten Methoden wie "Verblenden" oder Absuchen kommen seit einigen Jahren vermehrt Drohnen mit Wärmebild-Sensoren zum Einsatz. Auf zwei Posten erklärten Heinrich Felder und Stefan Süess Ausrüstung sowie Einsatzweisen dieser Drohnen. Wildhüter Daniel Schmid führte auf einem dritten Posten durch interessante Erkenntnisse aus den Auswertungen, nachdem die gefundenen Kitze mit einer kleinen Marke markiert wurden. Im Anschluss wurde der Abend bei gemütlichem Beisammensein abgerundet.
Die Jägerschaft nimmt gemeinsam mit der Landwirtschaft die Verantwortung wahr, die kleinen Rehkitze vor dem Tod durch den Mäher zu bewahren. Verantwortlich sind darüber hinaus auch alle Hundeführer: Vom 1. April bis am 31. Juli gilt im Kanton Luzern eine Leinenpflicht für Hunde im Wald sowie näher als 50 Meter zum Waldrand. Sie dient während der Brut- und Setzzeit dem Schutz der Wildtiere und ihrer Jungen.
Text: Pascal Duss
Beim diesjährigen Kurs standen die Themen Rehkitzrettung mit Drohne und Rehkitzmarkierung im Zentrum. Schwergewichtig im Mai und Juni bringen die Rehe ihre Jungen zur Welt, was im Jägerlatein als "Setzen" bezeichnet wird. Viele Rehkitze werden auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen gesetzt, wo die Kitze im hohen Gras von Auge kaum zu sehen sind. Neben den bewährten Methoden wie "Verblenden" oder Absuchen kommen seit einigen Jahren vermehrt Drohnen mit Wärmebild-Sensoren zum Einsatz. Auf zwei Posten erklärten Heinrich Felder und Stefan Süess Ausrüstung sowie Einsatzweisen dieser Drohnen. Wildhüter Daniel Schmid führte auf einem dritten Posten durch interessante Erkenntnisse aus den Auswertungen, nachdem die gefundenen Kitze mit einer kleinen Marke markiert wurden. Im Anschluss wurde der Abend bei gemütlichem Beisammensein abgerundet.
Die Jägerschaft nimmt gemeinsam mit der Landwirtschaft die Verantwortung wahr, die kleinen Rehkitze vor dem Tod durch den Mäher zu bewahren. Verantwortlich sind darüber hinaus auch alle Hundeführer: Vom 1. April bis am 31. Juli gilt im Kanton Luzern eine Leinenpflicht für Hunde im Wald sowie näher als 50 Meter zum Waldrand. Sie dient während der Brut- und Setzzeit dem Schutz der Wildtiere und ihrer Jungen.
Text: Pascal Duss