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Jagen im Kanton Luzern

Jagen im Kanton

Umsetzung Postulat Andy Schneider, Kantonsrat

Umsetzung Postulat Andy Schneider, Kantonsrat
Der Kantonsrat hat das Postulat von Kantonsrat Andy Schneider über die Förderung von Jungwald mit ökologischen Wildschadenverhütungsmassnahmen einstimmig erheblich erklärt. Darin enthalten ist ein befristetes Angebot zur Entsorgung alter «Wildschütze». Ab 2026 stehen befristet für vier Jahre finanzielle Mittel zur Entsorgung alter Wildschütze aus dem Walderhaltungsfonds zur Verfügung.

Die Jagdgesellschaften werden zusammen mit den Revierkommissionen gefordert sein, alte «Wildschütze» zu entsorgen und damit den Lebensraum im Wald aufzuwerten. Das lawa und RJL werden zu gegebener Zeit aktiv informieren. Sicher aber eine spannende Massnahme zur Förderung unseres Jungwaldes. Planen Sie die Aktivität doch bereits in Ihrer Jagdagenda für 2026 und leisten Sie damit einen aktiven Beitrag zur Waldpflege, notabene nicht kostenlos, aber mit breiter Öffentlichkeitswirkung.

Umsetzung eidg. Jagdschutzverordnung JSV
Die Umsetzung der eidg. Jagdschutzverordnung wird zu einer Revision unserer Luzerner Jagdgesetzgebung führen. Ab 2026 werden in verschiedenen Spurgruppen (Arbeitsgruppen) die anstehenden Themen bearbeitet und aufbereitet. Die kantonale Jagdgesetzgebung wird uns alle betreffen und uns alle fordern. Die Inkraftsetzung wird nach den parlamentarischen Beratungen voraussichtlich im Jahr 2029 erfolgen. Wir sind also alle gefordert und aufgefordert, uns in den Spurgruppen, auf politischer Ebene und innerhalb unserer Jagdgesellschaften zu engagieren. Die neue Jagdgesetzgebung wird aufgrund der Bundesvorgaben Veränderungen bringen. Auch hier werden wir nicht nur unsere persönlichen Mittel, sondern auch unsere finanziellen Ressourcen einsetzen müssen. 

Anpassungen Hundewesen im Jagdgesetz
Wir informieren Sie darüber, dass Kilian Zemp nach 11 Jahren als Hundeverantwortlicher per Ende 2025 demissioniert hat. Weidmannsdank Kilian für deine jahrelange und engagierte Ausbildung unserer Hundeführer.

Revierjagd Luzern RJL konnte bereits neue Hundeverantwortliche finden und überzeugen. Ab 1. Januar 2026 werden Martin Arnold, JG Kulmerau und Philipp Gerber, Freimitglied RJL, die Ausbildungstätigkeiten übernehmen. Mit Walter Häller, JG Ruswil-Süd, konnten wir einen neuen Prüfungsleiter gewinnen. Weidmannsdank geschätzte Kameraden für die Übernahme dieser wichtigen Aufgaben.

Die Hundeausbildung wird mit der neuen Jagdgesetzgebung noch bedeutender und uns alle fordern. Wir sind alle – auch zum Wohl der Wildtiere – auf unsere 4-beinigen Jagdkameraden angewiesen. Anforderungen an unsere Hundegespanne werden nicht geringer. Die Hundeverantwortlichen haben in der Spurgruppe zum neuen Jagdgesetz bereits Einsitz genommen.

Sie werden ihr Wissen und ihre Erfahrung in diese Arbeitsgruppe einbringen. Wir nennen stichwortartig nur ein paar Themen, die mit der neuen Gesetzgebung zur Diskussion stehen: «Vorselektion» zur Schweisshundeprüfung (z.B. in Form einer Gehorsamsprüfung), obligatorische Wiederholungskurse für Nachsuchehunde, Verfügbarkeiten von Nachsuchehunden, etc. Es bleibt auch hier spannend. Weidmannsdank an alle Hundeführer, die sich der anspruchsvollen Aufgabe heute und in Zukunft stellen.

Ausbreitung Waschbär
Die Population des Waschbären hat sich in unserem Gebiet stark erhöht. Die invasiven Tiere verbreiten sich stark und die Jägerschaft ist aufgefordert, aktiv bei der Eindämmung der Waschbären mitzuhelfen. Die Population ist einzugrenzen. Für die konkrete Bejagung der Waschbären steht das lawa aktiv mit Rat und (fach-)weidmännischer Beratung zur Verfügung. Kontaktieren Sie bei Sichtung von Waschbären das lawa.