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Jagen im Kanton Luzern

Jagen im Kanton

Gemeinwirtschaftliche Leistungen der Luzerner Jägerschaft

Gemeinwirtschaftliche Leistungen der Luzerner Jägerschaft
Das Ergebnis der Studie zur Erfassung der Gemeinwirtschaftlichen Leistungen der Luzerner Jägerschaft liegt vor. Studierende der Hochschule Luzern HSLU haben für Revierjagd Luzern die Arbeit erstellt und RJL vor den Sommerferien präsentiert.
Dank Ihrer Mitwirkung – es haben über 500 Jägerinnen und Jäger an der erstellten Umfrage teilgenommen, Weidmannsdank! – liegt ein repräsentatives Studienergebnis vor.

Der Vorstand RJL war bei der Präsentation der Ergebnisse positiv überrascht, welche grosse gemeinwirtschaftliche Leistung die Jägerschaft im Kanton Luzern erbringt.

Der Vorstand ist derzeit an der Detail-Analyse des umfassenden Studienergebnisses und an der Aufbereitung der Daten, damit wir Ihnen die spannende Arbeit leserlich – ohne zig-Excel-Tabellen – zur Verfügung stellen können. Der Vorstand ist klar der Meinung, dass die Ergebnisse auch Sie überraschen und überzeugen werden.

Das erhoffte Ergebnis, dass die Jägerschaft einen wesentlichen Beitrag an die Allgemeinheit leistet und dass wir bei künftigen Gesetzes- und Verordnungsrevisionen faktenbasiert argumentieren können, ist vollumfänglich eingetreten. Mit der unabhängig durch die HSLU erstellten Studie haben wir Jägerinnen und Jäger ein zusätzliches Argumentarium wenn es darum geht, unsere Leistungen in der nichtjagenden Öffentlichkeit darzustellen, zu vertreten und darzulegen. Die Studie dient uns aber auch in politischen Gesprächen als fundierte Grundlage.  

Nachfolgeregelung Geschäftsstelle RJL
Die Nachfolgeregelung der Geschäftsstelle RJL ist für den Vorstand – aber schlussendlich auch für alle Luzerner Jägerinnen und Jäger – eine grosse Herausforderung. Der Vorstand arbeitet zusammen mit der Geschäftsstelle in zwei Arbeitsgruppen. Es geht primär darum, wie der Aufwand auf der Geschäftsstelle reduziert werden kann und wie wir bestehende Dienstleistungen der Geschäftsstelle outsourcen können. Der Vorstand ist der Meinung, dass wir den aktuell breiten und zeitlich enormen Dienstleistungsaufwand für eine neue Geschäftsstelle reduzieren und auf mehr Köpfe verteilen müssen, damit für eine neue Geschäftsstelle die aktuell finanzielle Entschädigung tragbar wird.

Es ist dabei nicht zu vergessen, dass im heutigen finanziellen Geschäftsstellenaufwand sämtliche Infrastruktur enthalten und zur Verfügung gestellt wird und dass gleichzeitig die finanzielle Abgeltung für die Erbringung der Dienstleistungen für versicherungstechnische Abwicklungen durch die Geschäftsstelle vollumfänglich in die Verbandsfinanzen fliessen. Die bisherige engagierte Nachfolgesuche und die öffentliche Ausschreibung haben gezeigt, dass mit dem aktuellen Leistungs-/Preisverhältnis keine Nachfolge gefunden wurde. Also müssen andere Wege beschritten werden.

Der Vorstand hat mit einer ersten Massnahme beschlossen:
  • Das bestehende Mitgliederverwaltungsprogramm zu ersetzen und neu mit dem Arbeitstool Fairgate zu arbeiten.
  • Ab Sommer 2025 die Mitgliederverwaltung an die Jagdgesellschaften direkt zu übertragen.

Mit diesen beiden Massnahmen können folgende Ziele erreicht werden:
  • Das neue IT-Tool Fairgate ist auf neuestem technologischem Stand und lässt den Zugriff durch verschiedene User zu. Jede Jagdgesellschaft wird damit den Zugang zu ihren Daten erhalten.
  • Die zeitliche Belastung mit Mitgliedermutationen fällt bei der Geschäftsstelle für die Mehrheit der Mitglieder weg. Durch die Geschäftsstelle werden nur noch die Mitglieder mutiert, die keiner Jagdgesellschaft angehören.
  • Die Jagdgesellschaften sind selber verantwortlich, dass ihre Mitglieder die entsprechenden Korrespondenzen und Informationen erhalten. Ist die Mitgliederdatenbank nicht laufend und korrekt nachgeführt, funktioniert in der Jagdgesellschaft (und schlussendlich damit gegenüber dem lawa) die Kommunikation nicht.
  • Mit der Führung der Mitgliederdatenbank sind die Jagdgesellschaften verantwortlich, dass die Versicherungslösungen für den einzelnen Jäger funktionieren und die Versicherungsnachweise elektronisch (oder in Einzelfällen physisch) angefordert werden können. Das gilt dann auch für die Jagdpassbestellungen beim lawa.
  • Und die Jagdgesellschaften erhalten die korrekten Mitgliederrechnungen nur, wenn die Datenbanken auf den jeweiligen Stichtag korrekt nachgeführt werden.
Wir sind uns bewusst, dass wir mit dieser Auslagerung auf die Jagdgesellschaften zusätzliche Arbeiten in die Jagdgesellschaften verlagern. Im Endeffekt wird der Aufwand für die einzelne Jagdgesellschaft aber vertretbar sein, im Gesamtkontext bei der Geschäftsstelle bei rund 1'500 Jägerinnen und Jägern, die einer Jagdgesellschaft angehören, aber hoch sind. Wer die Nachführung der Mitgliederdaten in der einzelnen Jagdgesellschaft macht, ist eine interne Regelung der Jagdgesellschaft. Sicher sollte der Verantwortliche eine Nähe zur elektronischen Kommunikation haben. Und selbstverständlich werden wir die zuständigen Damen und Herren einführen und ausbilden.

Weitere Massnahmen sind im Gespräch und in der Aufbereitung. Wir wissen, dass Information und Kommunikation in Zukunft immer zentraler wird. Auch gegenüber unseren verschiedenen Anspruchsgruppen. Auch hier bestehen Überlegungen diese Dienstleistung professionell auszulagern. Die laufenden Anfragen und das Verfassen verschiedenster Medien belastet zeitlich vor allem den Geschäftsführer oder die künftige Geschäftsführerin.

Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einer Abspeckung der Dienstleistungen auf der Geschäftsstelle eine Nachfolge finden – finden müssen. Denn das Mandat bei der
heutigen Geschäftsstelle läuft per Ende 2025 aus. Und wir brauchen eine zentrale Ansprechstation für unsere Jägerinnen und Jäger, für den Vorstand, für die verschiedenen Dienststellen, die diversen Anspruchsgruppen und die nichtjagende Bevölkerung.

Hegefonds RJL
Wir wissen, Sie haben schon seit längerem keine News mehr vom Hegefonds RJL erhalten. Der Beirat Hegefonds RJL unter der Führung von Peter Küenzi hat in den letzten Monaten intensiv an der Zukunftsausrichtung und -strategie gearbeitet. Auch unter Beizug externer Unterstützung. Wir wollen den Hegefonds RJL künftig breit abstützen. Breit abgestützt in der Jägerschaft, der nichtjagenden Bevölkerung, jagdlich nahestehenden Personen / Organisationen und naturverbundenen, interessierten Kreisen.

Der Beirat Hegefonds RJL hat sein erarbeitetes Konzept, seine Strategie und Vision dem Vorstand an seiner Sitzung vom 23. September 2024 präsentiert. Der Vorstand RJL hat die Zukunftsstrategie des Beirates RJL einstimmig gutgeheissen und den Beirat mit der Umsetzung beauftragt.

Der Beirat wird die Strategie nun aktiv umsetzen, die Jägerschaft mit einer separaten Kommunikation schriftlich informieren und den «Hegefonds 2025» an den jeweiligen Sektionsversammlungen 2025 persönlich vorstellen. Am Fäälimärt 2025 wird die Präsentation nochmal erfolgen. Der «Hegefonds» 2025 muss ab neuem Jagdjahr 2025 aktiv sein.

Bei allen Überlegungen wird der Grundgedanke und das Grundgerüst der ehemaligen Gründer, insbesondere von Jakob Werder sel., beibehalten. Das können Vorstand RJL und der Beirat Hegefonds bereits heute klar festhalten.

Sie dürfen gespannt sein auf das Rollout des «Hegefonds 2025». Und wir zählen auf Ihre Unterstützung. Der «Hegefonds 2025» wird nach wie vor ein wichtiger Bestandteil von Revierjagd Luzern RJL sein.