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Jagen im Kanton Luzern

Jagen im Kanton

Raubwild nachhaltig und ethisch nutzen

Raubwild nachhaltig und ethisch nutzen

Die Bejagung des Raubwildes ist notwendig. Den wunderbaren Balg des Raubwildes ungenutzt zu lassen, ist weder ethisch, noch entspricht es unserem Jagdlichen Brauchtum.

Am 19. November 2021 trafen sich in den Lokalitäten der Fankhauser Maschinenfabrik in Schachen LU rund 90 Jäger aus allen Sektionen von Revierjagd Luzern zum Kurs "Raubwild nachhaltig und ethisch nutzen". Darunter waren auch rund 44 Jagdlehrgänger, welche aktuell den Lehrgang 2021/2022 absolvieren.

Die Bejagung des Raubwildes ist notwendig, um Niederwild und Bodenbrüter zu schützen, um ihnen bei der Aufzucht ihres Nachwuchses zu helfen, sowie um durch Raubwild verursachte Schäden an Kulturen und in Siedlungen zu mindern beziehungsweise um Seuchenzüge beim Raubwild einzudämmen. Den wunderbaren Balg des Raubwildes ungenutzt zu lassen, ist weder ethisch, noch entspricht es unserem Jagdlichen Brauchtum. Revierjagd Luzern will die Nutzung des Balges fördern, denn Produkte aus Echtfell sind ökologisch und biologisch abbaubar.
Mit diesen Worten begrüsste der Sektionspräsident Martin Bättig die anwesenden Weidwerker und erläuterte die Absichten von Revierjagd Luzern.

Unter fachkundiger Anleitung der Referenten wurde den Teilnehmern das Abbalgen von Raubwild wie Fuchs und Dachs sowie die Balgaufbereitung bis zur Gerberei gezeigt. Die Referenten Peter Wyss, Thomas Stöckli, Hansruedi Grüter, Reto Glanzmann und Jürgen Kroetz, von der Gerberei Neuenschwander, gestalteten den Kurs sehr abwechslungsreich und gaben ihr Wissen gerne an die Kursbesucher weiter.

Nach dem lehrreichen Abend konnten sich die "jungen Grünrücke" bei Wurst, Brot und einem Kaffee die besten Tipps für die Raubwildjagd, von den "alten Hasen", zu Ohren führen.

Text Ramona Meyer-Stöckli / Stefan Furrer
Bilder Stefan Furrer


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