Biken und Veranstaltungen im Wald
Revierjagd Luzern nimmt momentan an intensiven Gesprächen mit dem lawa, WaldLuzern und Bike-Vertretern teil, die zum Ziel haben die Situation im Freizeit- und Erholungsraum Wald zu verbessern, indem die verschiedenen Freizeitaktivitäten in geordnete Bahnen gelenkt werden sollen.
Thema Biken:
Gemäss dem heutigen Waldgesetz ist das Biken nur auf Waldstrassen, befestigten Wegen und markierten Pisten erlaubt. In zahlreichen Gebieten zeigt sich diesbezüglich aber ein ganz anderes Bild, indem Wanderwege, Waldränder und Naturschutzgebiete befahren werden, wobei teilweise auch illegale Bauten (Sprünge, Kurven usw.) erstellt werden. In diesem Zusammenhang sind vermehrt auch Störungsmeldungen von Wald- und Grundbesitzern sowie Jägern und anderen Waldnutzern zu registrieren. Damit im Zusammenhang wird die Belastung
für Pflanzen und Wildtiere zunehmend grösser und die störungsarmen Gebiete werden immer kleiner. Nicht zuletzt kann die Sicherheit während Holzschlagarbeiten oder während des Jagdbetriebs teilweise nicht mehr gewährleistet werden, weil aufgestellte Signale und Markierungen durch Biker, aber auch durch andere Freizeitsportler ignoriert werden.
Ziel der Gespräche:
Thema Biken:
Gemäss dem heutigen Waldgesetz ist das Biken nur auf Waldstrassen, befestigten Wegen und markierten Pisten erlaubt. In zahlreichen Gebieten zeigt sich diesbezüglich aber ein ganz anderes Bild, indem Wanderwege, Waldränder und Naturschutzgebiete befahren werden, wobei teilweise auch illegale Bauten (Sprünge, Kurven usw.) erstellt werden. In diesem Zusammenhang sind vermehrt auch Störungsmeldungen von Wald- und Grundbesitzern sowie Jägern und anderen Waldnutzern zu registrieren. Damit im Zusammenhang wird die Belastung
für Pflanzen und Wildtiere zunehmend grösser und die störungsarmen Gebiete werden immer kleiner. Nicht zuletzt kann die Sicherheit während Holzschlagarbeiten oder während des Jagdbetriebs teilweise nicht mehr gewährleistet werden, weil aufgestellte Signale und Markierungen durch Biker, aber auch durch andere Freizeitsportler ignoriert werden.
Ziel der Gespräche:
- Biker-/innen kennen die rechtlichen Bestimmungen
- Geeignete, legale Bikewege sowie störungsarme Wildlebensräume sind vorhanden und werden eingehalten
- Markierung und Unterhalt sind geregelt
- Abstimmung mit anderen Erholungsnutzungen
Geplante Massnahmen:
- Regionale Projektgruppen scheiden unter Einbezug von Interessensvertretern und mit Einverständnis der Waldeigentümer geeignete Bikewege (Singletrails) aus
- Es sind Trägerschaften zu finden, welche Signalisation, Unterhalt und Haftung für diese Bikewege übernehmen.
- Breite Kampagne zur Sensibilisierung der Biker sowie der gesamten Bevölkerung
- Konkrete Vollzugsmassnahmen zu «NoGoes» sind in Aussicht zu stellen
Für Revierjagd Luzern ist es wichtig, dass die ortsansässigen Jagdgesellschaften bei Gesprächen, bei denen es um die Umsetzung solcher Lenkungsmassnahmen geht, immer einbezogen werden.
Für eine erfolgreiche Kampagne und eine fruchtbare Arbeit in den regionalen Projektgruppen zur Realisierung legaler Bikewege ist die Zusammenarbeit mit den Waldeigentümern und den Jagdgesellschaften entscheidend. Somit sind wir alle gefordert!
Was wurde bis jetzt gemacht:
- 25.05.2018, 1. Treffen lawa, WaldLuzern und Vorstand RJL
- 03.07.2018 in Beromünster, Infoabend des lawa für Biker und interessierte Organisationen
- 28.08.2018, 2. Treffen lawa, WaldLuzern und Vertreter RJL
Weiteres Vorgehen:
- 11.09.2018, Runder Tisch mit Bikevertretern, WaldLuzern, Revierjagd Luzern, Naturschutzorganisationen, RET sowie Vertreter VLG
- Weiterführen der Pilotprojekte Neudorf und Bireggwald
- Abstimmung mit NRP Projekt Mountainbike Zentralschweiz
- Erarbeiten von Richtlinien für das Einrichten von Bikewegen
- Frühling 2019, geplanter Start der Informationskampagne
- Start weiterer regionaler Projektgruppen gemäss Prioritäten
Thema «Veranstaltungen im Wald»:
Ziel:
- Präzisierung der Kriterien bzgl. der Bewilligungspflicht von Veranstaltungen im Wald mit weniger als 200 Beteiligten
Vorgehen:
- Bereinigung Merkblatt seitens lawa
- Verbesserte Informationen an Gemeinden, Schulen, Jugend- und Sportvereine und Organisationen die den Wald als Freizeitraum nutzen
- Newsletter lawa (Wald, Jagd)
- Info an Anlässen der Verbände
Revierjagd Luzern setzt sich in diesem Zusammenhang vor allem für verschärfte Bewilligungsanforderungen für Veranstaltungen im Wald und besonders zur Nachtzeit ein. Es gilt dabei bestehende (örtliche und zeitliche) Ruhezonen zu erhalten und Störungen in den übrigen Gebieten auf ein möglichst geringes Mass zu beschränken. Dies gilt in besonderem Mass für Nachtveranstaltungen.
Haben Sie in Ihrem Jagdrevier in der letzten Zeit entsprechende Feststellungen zu Bike- oder anderen Veranstaltungen im Wald gemacht? Teilen Sie uns Ihre Feststellungen, Vorkommnisse oder Erfahrungen mit. Die Geschäftsstelle nimmt Ihre Rückmeldung mit der Angabe Ihrer Kontaktperson entgegen. Wir setzen uns gerne mit Ihnen in Verbindung und nehmen Ihre Inputs auf. Besten Dank für Ihre Unterstützung in unseren gemeinsamen Anliegen.
David Estermann
Präsident Sektion Seetal RJL